Pierre Bonnard war ein französischer Maler und Grafiker, der von 1867 bis 1947 lebte. Er war einer der bedeutendsten Vertreter des Post-Impressionismus und des Nabis-Bewegung.
Bonnard wurde am 3. Oktober 1867 in Fontenay-aux-Roses, Frankreich geboren. Er studierte zunächst Jura, aber seine Leidenschaft galt der Kunst. 1888 trat er der Société des Peintres Bonzinières bei, einer Künstlergruppe, zu der unter anderem auch Édouard Vuillard gehörte. Die Mitglieder dieser Gruppe interessierten sich für dekorative Kunst und japanische Drucke, was Bonnards späteren Stil stark beeinflusste.
Bonnard war bekannt für seine intimen Szenen des täglichen Lebens, insbesondere Stillleben und Porträts. Er bevorzugte lebhafte, sinnliche Farben und setzte oft Muster und Textur ein, um seinen Gemälden eine dynamische Wirkung zu verleihen. Seine Arbeit war geprägt von einer kontinuierlichen Suche nach dem Licht und wie es die Farben und Formen beeinflusst.
Während des Ersten Weltkriegs war Bonnard als Kriegsmaler tätig, aber er kehrte nach dem Krieg zu seinen bevorzugten Themen zurück. In den 1920er Jahren begann er, Landschaften und Ansichten seines eigenen Gartens in Südfrankreich zu malen.
Pierre Bonnard starb am 23. Januar 1947 in Le Cannet, Frankreich. Heute gilt er als einer der bedeutendsten französischen Maler des 20. Jahrhunderts. Seine Werke sind in zahlreichen Museen auf der ganzen Welt zu finden, darunter im Musée d'Orsay in Paris und im Museum of Modern Art in New York.
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